Sauber verklagt Adrian Sutil
Eine ähnliche Episode wie letztes Jahr, in der das Team Hinwil und Van der Garde die Protagonisten waren
Für Sauber wird ein warmer Winter erwartet. Zum zweiten Mal in Folge steht das Hinwiler Team im Mittelpunkt eines Streits mit einem seiner ehemaligen Fahrer. Letztes Jahr war Giedo Van der Garde an der Reihe. Der niederländische Fahrer gewann das „Armdrücken“ mit dem Schweizer Team und musste dafür satte 15 Millionen Euro zahlen. Nun ist es jedoch Adrian Sutil, der sich über seine Rechte beklagt.
So erfahren wir aus der Schweizer Zeitung Neue Zürcher ZeitungDer deutsche Fahrer – bis 2014 bei Sauber – reichte beim Obergericht Zürich eine Klage auf 3,5 Millionen Franken ein. Der Grund? Einfach. Sutil möchte den Vertrag nutzen, der ihn bis letztes Jahr an Sauber gebunden hatte, als ihm jedoch – ähnlich wie bei Van Der Garde – Nasr und Ericsson der Vorzug gegeben wurden. Und so musste Sutil zu Williams auswandern, wo er die Rolle des dritten Fahrers innehatte.
Sauber gab bekannt, dass Sutil aufgrund der schlechten Ergebnisse im Jahr 2014, die auch durch einige Strafen beeinträchtigt wurden, seinen Platz verloren hatte und dass er das Team öffentlich kritisiert hatte. Darüber hinaus versprach Sutil ein Sponsoring in der Höhe von 40 Millionen Sponsorenfranken, dieser Betrag erreichte Hinwil jedoch nie.
Angesichts des Urteils zeigten sich beide Parteien gelassen. „Die Entscheidung betrifft ausschließlich Verfahrensfragen“, der Kommentar der Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn gegenüber der Zeitung Blick. „Ich bin ruhig, ich habe nichts falsch gemacht“, die Worte von Adrian Sutil.
Piero Ladisa
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