Red Bull, Vettel-Favorit für die Weltmeisterschaft dank des neuen Doppel-DRS

Mit der technischen Innovation, mehr aerodynamischer Belastung und hervorragender Höchstgeschwindigkeit auf gerader Strecke

Die letzten fünf Rennen der Saison werden ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Fernando Alonso und Sebastian Vettel sein. Die beiden Doppel-Weltmeister werden um den dritten Fahrertitel kämpfen, um ihre Erfolge auszubauen. Rein rechnerisch sind jedoch noch viele Fahrer im Rennen, darunter Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton, Mark Webber, Jenson Button, Nico Rosberg und sogar Romain Grosjean und Felipe Massa.

Aber laut der deutschen Bild-Zeitung wird Vettel „Weltmeister“, nachdem er in Suzuka dominiert und den Rückstand auf nur vier Punkte vor Fernando Alonso reduziert hat, der wegen einer Berührung in der ersten Kurve ausschied.

Bis vor ein paar Wochen galt der Spanier als Favorit, doch laut der österreichischen Kleinen Zeitung markierte das Rennen in Suzuka „den größten Wendepunkt“ im Kampf um den Titel 2012.

Für viele Experten ist nicht Alonsos Pech der Hauptfaktor für die Erholung von Red Bull, sondern die aerodynamische Entwicklung durch das Genie des österreichischen Teams, Adrian Newey.

Tatsächlich trat Red Bull am Suzuka-Wochenende mit einem neuen „Doppel-DRS“ an, dank dem die beiden RB8 mit mehr aerodynamischer Belastung fahren und gleichzeitig hervorragende Höchstgeschwindigkeiten auf der Geraden erzielen konnten.

Könnten Ferrari und McLaren die Lösung also bald kopieren? „So etwas entsteht nicht über Nacht“, sagte Ferrari-Chef Stefano Domenicali.

Martin Whitmarsh von McLaren fügte hinzu: „In Panik zu geraten ist keine gute Idee“, aber der Engländer gab zu, dass das Woking-Team sein eigenes Doppel-DRS parat hat.

Alonso seinerseits schien frustriert über die mangelnde Weiterentwicklung bei Ferrari: „Das Auto war seit sechs Rennen das gleiche, wir hatten kein einziges neues Teil“, sagte er spanischen Journalisten. „Felipe ist ein perfektes Rennen gefahren und gut gefahren, aber seinen zweiten Platz sehe ich als kleinen Zufall. Es gab Fahrer mit schnelleren Autos, die nacheinander Fehler machten oder von der Strecke abkamen.“

Domenicali sagte gegenüber O Estado de S.Paulo: „Ich kann seine Frustration im Moment voll und ganz verstehen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass wir hart daran arbeiten, Fernando ein Auto zu geben, mit dem er sein Talent zum Ausdruck bringen kann.“

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