Pirelli: Paul Hemberys Kommentar nach dem Ende der Wintertests

„Jetzt erwartet uns Australien, in nur zwei Wochen“

Die letzte Testsitzung der Formel 1 vor der Saison endete heute auf dem Circuit de Catalunya. An den vier Testtagen herrschten wechselnde Regen- und Trockenbedingungen: Dies ermöglichte es den Teams, die gesamte Palette der neuen FXNUMX-Reifen von Pirelli zu testen, einschließlich des Cinturato Green Intermediate und des Cinturato Blue Wet.
Montmelò, wo letzte Woche auch die zweite Testsession stattfand, ist eine den Teams bekannte Strecke. Dies soll es den Teams erleichtern, Informationen zu sammeln und alle Mischungen zu vergleichen, um die richtige Integration mit den Einsitzern zu finden.

Aussagen aus den Tests:

Paul Hembery, Motorsportdirektor von Pirelli: „Es war eine nützliche Testsitzung, auch wenn die Wetterbedingungen kalt waren und daher nicht sehr repräsentativ für das, was wir im Laufe des Jahres sehen werden.“ Die Verschlechterung war sehr hoch, da die Reifen bei den meisten Tests nicht in ihrem idealen Arbeitsbereich arbeiteten. Allerdings hatten wir letztes Jahr bei den Tests vor der Saison die gleichen Bedingungen, sodass wir uns keine allzu großen Sorgen machen.

Der Regen an den ersten beiden Tagen bot den Teams eine wertvolle Gelegenheit, die Intermediate- und Regenreifen, die dieses Jahr für mehr Traktion entwickelt wurden, zu bewerten und Kreuzungspunkte zu untersuchen.
Insgesamt waren alle mit unseren Regenreifen zufrieden, was zeigt, dass sich unsere Arbeit gelohnt hat.

Da dies die letzte Testsitzung war, war es für die Teams sinnvoll, die gesamte Reifenpalette zu testen. Nun erwartet uns Australien, in nur zwei Wochen, und dort werden unsere Reifen im normalen Arbeitsbereich laufen. Wir hoffen auf ein spannendes Rennen mit zwei bis drei Boxenstopps pro Auto.“

Neuigkeiten aus den Tests:

Pro Jahr werden den Teams 100 Reifensätze zum Testen zugeteilt. Für die letzte Testsitzung in Barcelona standen den Teams 35 zur Verfügung.
Beim ersten Grand Prix der Saison in Australien werden Supersoft- und Medium-Reifen auf die Strecke gehen. Aus diesem Grund konzentrierten sich die Teams auf diese beiden Mischungen, auch wenn sich die meiste Arbeit auf das Medium P Zero White bezog, da Barcelona keine Strecke ist, die für Supersoft-Reifen geeignet ist.
Auch die letzte Testsession wurde bei niedrigen Temperaturen gefahren: In den letzten beiden Testtagen erreichte die Umgebungstemperatur 18 Grad. In den ersten beiden Tagen, die von Regen geprägt waren, überstiegen die Außentemperaturen 10 Grad Celsius nicht.
Die schnellste Testzeit, die Mercedes-Fahrer Nico Rosberg am vierten Tag (1'20''130) auf einem neuen Satz weicher Reifen erzielte, war deutlich schneller als die Test-Benchmark der letzten Woche, ebenfalls auf Montmelò, und betrug etwa anderthalb Sekunden schneller als die beste Zeit aus den Barcelona-Tests des letzten Jahres.
Einige Teams konzentrierten sich auf aerodynamische Tests der neu eingeführten Komponenten, andere führten Rennsimulationen, insbesondere mit neuen Fahrern, sowie Qualifying-Simulationen mit den Supersoft-Reifen durch.
Weitere Neuigkeiten aus den Tests:

Wieder einmal betrug der Unterschied zwischen den Slick-Reifen etwa eine halbe Sekunde pro Runde und bestätigte damit die Ergebnisse des Barcelona-Tests letzte Woche. In Australien wird der Leistungsunterschied jedoch voraussichtlich etwas größer sein.
Die Teams bewerteten außerdem Kreuzungspunkte bei nassen Bedingungen und führten Boxenstopptests durch.
Da das Wetter nicht immer günstig war, stellte diese Testfahrt die Vielseitigkeit des Pkw-Reifenpakets auf die Probe. Barcelona fordert die Einsitzer zu Rennen unter den unterschiedlichsten Bedingungen auf und stellt alle technischen Aspekte des Autos auf die Probe, dank einer sehr anspruchsvollen Streckenführung, die jede Art von Kurve enthält. Durch die hohe Energiefreisetzung in den Rechtskurven sowie in Kurve drei werden die Reifen auf der linken Fahrzeugseite besonders beansprucht.
Bisher wurden bei den Tests vor der Saison 36.970 Kilometer zurückgelegt.
Meiste Runden in Barcelona: Rosberg, Mercedes, 251 Runden; Alonso, Ferrari, 222 Runden; Hamilton, Mercedes, 230 Runden.
Zahlen aus Tests:

Gesamtzahl der nach Barcelona gebrachten Sätze: 451, was 1.804 Reifen entspricht. Von welchem:
– Supersoft-Reifen: 35 Sätze
– weiche Reifen: 119 Sätze
– mittlere Reifen: 123 Sätze
– harte Reifen: 112 Sätze
– Zwischenreifen: 38 Sätze
– Regenreifen: 24 Sätze
Gesamtzahl der verwendeten Sets: 363. Davon:
– Supersoft-Reifen: 22 Sätze
– weiche Reifen: 104 Sätze
– mittlere Reifen: 119 Sätze
– harte Reifen: 63 Sätze
– Zwischenreifen: 34 Sätze
– Regenreifen: 21 Sätze
Längste Läufe:
19 auf harten Reifen
30 auf mittleren Reifen
19 auf weichen Reifen
14 auf Supersoft-Reifen
47 auf Intermediate-Reifen
48 auf Regenreifen
Minimale/maximale Umgebungstemperaturen über die vier Tage: 6° C (4. Tag) / 18° C (3. und 4. Tag)
Minimale/maximale Streckentemperaturen über die vier Tage: 8 °C (1./2./3. Tag) / 26 °C (4. Tag)

Testzeiten: 1. Tag 1. Webber 1'22''693 Soft New 2. Hamilton 1'24''348 Medium New 3. Vergne 1'25''017 Medium New 2. Tag 1. Grosjean 1'22'' 716 Soft Neu 2. Button 1'23''181 Medium Neu 3. Maldonado 1'23''628 Soft Neu 3. Tag 1. Hamilton 1'20''558 Soft Neu 2. Massa 1'21''266 Supersoft Neu 3. Sutil 1'21''627 Soft Neu 4. Tag 1. Rosberg 1'20''130 Soft Neu 2. Alonso 1'20''494 Soft Neu 3. Button 1'21''444 Soft Neu

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