Pirelli, Hembery: „Fahrer müssen besonders auf die Hinterreifen achten“

Die Mercedes-Fahrer dominierten in den beiden freien Trainingseinheiten am Freitag in Abu Dhabi, wobei Lewis Hamilton im FP1 auf den weichen P Zero Yellows der Schnellste war und Nico Rosberg im FP2 auf den superweichen P Zero Reds der Beste war.

Von den beiden Sessions war das FP2 das repräsentativste, da es am Nachmittag begann und wie auch das Qualifying und das Rennen im Dunkeln endete. Dies führt dazu, dass die Temperaturen sinken, anstatt zu steigen, wie es bei anderen GPs der Fall ist, was sich auf das Verhalten der Reifen auswirkt. Auf diesen Aspekt haben sich die Teams heute konzentriert.

Für den Rest des Wochenendes wird eine stärkere Weiterentwicklung der Strecke erwartet, wodurch sie schneller und griffiger wird.
Die Session endete mit Streckentemperaturen von 29 Grad: etwas niedriger als im Vorjahr. Für das Rennen werden ähnliche Bedingungen erwartet.

Einige Autos zeigten eine gewisse Körnung an den vorderen Supersoft-Reifen.
Nach den heutigen Longruns deuten die bisher gesammelten Daten auf ein Rennen mit zwei Boxenstopps hin.
Die letzte Testsitzung morgen findet am Vormittag bei großer Hitze statt, weshalb die Teams heute ihre Vorbereitungen für das Qualifying abgeschlossen haben.

Paul Hembery, Pirelli Motorsportdirektor: „Wir erlebten zwei sehr arbeitsreiche Sitzungen, in denen die Teams damit beschäftigt waren, die verschiedenen Verbesserungen zu bewerten, die sich aus dem Übergang von Soft zu Supersoft ergeben. Das lag vor allem an den wechselnden Temperaturen, die sich unterschiedlich auf die Autos auswirken. Der Track befindet sich jedoch noch in der Entwicklung, sodass wir noch kein vollständiges Bild haben. Während des FP1 sahen wir erwartungsgemäß eine gewisse thermische Verschlechterung, die sich jedoch während des FP2 stabilisierte (was repräsentativer für die Rennbedingungen ist). Der thermische Abbau bleibt jedoch während des Rennens ein wesentlicher Faktor: Die Fahrer müssen besonders auf die Hinterreifen achten.“