Mateschitz kritisiert Renault und erklärt sich aus dem Titelkampf ausgeschlossen

Mateschitz kritisiert Renault und erklärt sich aus dem Titelkampf ausgeschlossen

Dietrich Mateschitz widersprach den Verantwortlichen und Fahrern von Red Bull und gab zu, dass das Team nicht mehr um die Weltmeisterschaft 2009 kämpfe.

Nach der schlechten Leistung in Monza ist Sebastian Vettel auf 26 Punkte hinter Tabellenführer Jenson Button zurückgefallen, während Red Bull vier Rennen vor Schluss nun 40 Punkte weniger als Brawn hat.

Auf die Frage der österreichischen Zeitung „Salzburger Nachrichten“, ob die Chancen von Red Bull vorbei seien, sagte der Teambesitzer: „Eigentlich waren sie schon vor Monza vorbei. Das liegt an der Unterlegenheit unserer Motoren und daran, dass die Vorschriften die Anzahl der Motoren, die im Laufe des Jahres verwendet werden dürfen, auf 10 beschränken.“

Mateschitz schloss die Möglichkeit neuer Siege nicht aus, erklärte aber, dass „es undenkbar ist, mit unseren beiden Fahrern viermal hintereinander die ersten beiden Plätze zu erreichen.“

Anschließend schoss der Österreicher weiter auf den Renault. „Jetzt können wir im freien Training nicht einmal viel fahren, weil wir keine Ersatzmotoren haben, was für die Konkurrenz eine seltsame Situation ist.“

Man hofft, dass Red Bull nächstes Jahr Mercedes-Motoren einsetzt, laut Auto Motor und Sport wurde aber auch ein Vertrag mit Ferrari über die Lieferung von Motoren unterzeichnet.

Eine endgültige Entscheidung wird in den nächsten Tagen erwartet.

Abschließend wurde Mateschitz gefragt, ob er mit der Leistung von Red Bull in dieser Saison zufrieden sei, und der Milliardär antwortete: „Auf jeden Fall. Unsere Verbesserung in diesem Jahr war enorm. Aber das beste Auto und der stärkste Fahrer reichen manchmal nicht aus“, fügte er hinzu.

Andre' Cotta

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