So äußert sich Williams zum Ausgang des Berufungsurteils

So äußert sich Williams zum Ausgang des Berufungsurteils

Das Williams F1-Team begrüßt die Schlussfolgerungen des Internationalen Berufungsgerichts der FIA (ICA), das das Problem der beim letzten Großen Preis von Brasilien gemessenen Kraftstofftemperaturen untersucht. Die Ergebnisse des Berufungsurteils zeigen, dass die Entscheidung der Kommissare in Brasilien weiterhin bestätigt und gültig ist.

Das Williams-Team hat weder gegen die Regeln verstoßen noch die Absicht gezeigt, durch die Art und Weise, wie die Autos im Rennen betankt wurden, Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Aus Respekt vor dem Berufungsverfahren verzichtete Williams bis zum Abschluss auf öffentliche Äußerungen, doch das Team kann nun bestätigen, dass die Dinge auf diese Weise geschehen sind:

1. Artikel 6.5.4 des technischen Reglements der FIA besagt, dass das Benzin an Bord nicht kälter als 10 Grad Celsius im Vergleich zur Umgebungstemperatur sein darf.

2. Es gibt keine spezielle Quelle zur Messung der Umgebungstemperatur und es gibt keinen zugelassenen Sensor, der die Temperatur des eingefüllten und im Fahrzeug vorhandenen Benzins messen kann.

3. Meteo France, das den FIA- und Formel-1-Teams die offizielle Temperatur liefert, verzeichnete während des Großen Preises von Brasilien eine Höchsttemperatur von 33 Grad Celsius.

4. Die niedrigsten Temperaturen, die von Präzisionssensoren im Kraftstofftank und in der Kraftstoffleitung seiner Autos aufgezeichnet wurden, lagen bei 31 Grad Celsius und 35 Grad Celsius.

5. Folglich lag, wie von den Kommissaren festgestellt, kein Verstoß gegen die Verordnung vor

6. Alle in Teammanagersitzungen und anderen Diskussionen zu diesem Thema geäußerten Äußerungen und Meinungen stimmen mit dieser Version überein, d. h. mit der von Williams vor dem Berufungsgericht angebotenen Version.

Diese Fakten stützen die Entscheidung der Kommissare in Brasilien. Williams war erfreut, diese Fakten dem ICA vorlegen zu können und die Entscheidung bestätigt zu bekommen, dass beide Williams-Autos für den Grand Prix zugelassen waren. Konkret wurde die Berufung als unzulässig befunden, da McLaren nicht den richtigen Weg eingeschlagen und kein klar dokumentiertes Protestverfahren befolgt habe.

Williams F1

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