Renault wehrt sich damit gegen Spionagevorwürfe

Renault wehrt sich damit gegen Spionagevorwürfe

Nach der Benachrichtigung an die Vertreter des ING Renault F1-Teams, die von der FIA im nächsten Weltrat einberufen wurden, wollte das Team seine Situation klären.

Am 6. September 2007 wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass ein Ingenieur (Phil Mackereth), der dem Team im September 2006 beigetreten war, Informationen mitgebracht hatte, die als Eigentum von McLaren galten. Diese Informationen waren auf Disketten enthalten und enthielten Kopien einiger technischer Zeichnungen von McLaren und anderer Tabellenkalkulationen.

Auf Wunsch von Phil Mackereth wurden diese Informationen in sein persönliches Verzeichnis im IT-System des Renault F1-Teams hochgeladen. Diese Operation wurde durchgeführt, ohne dass ein Teammanager darüber informiert wurde. und sobald die technischen Verantwortlichen auf die Situation aufmerksam gemacht wurden, wurden folgende Maßnahmen ergriffen:

a) Die Informationen wurden vollständig aus dem Computersystem des Teams gelöscht und eine formelle Untersuchung eingeleitet.

b) McLaren wurde umgehend über die Situation informiert und anschließend die FIA ​​informiert.

c) Seitdem werden McLaren und die FIA ​​kontinuierlich über den Fortschritt der internen Untersuchung informiert.

d) Mackereth wurde sofort von seinen Pflichten entbunden.

e) die Originaldisketten wurden wiederhergestellt und von unseren Anwälten an McLaren geschickt.

Die interne Untersuchung ergab, dass Phil Mackereth diese Informationen gleich zu Beginn seiner Tätigkeit bei Renault an einige Ingenieure weitergab, indem er sich kleinformatige Zeichnungen ansah.

Diese Zeichnungen deckten vier Schlüsselbereiche von McLaren ab: das Innenprofil des Benzintanks, die Getriebezahnräder, einen Massedämpfer und ein weiteres Dämpfungssystem auf Stoßdämpferebene. Die beteiligten Ingenieure sagten, sie hätten sich diese Zeichnungen kurz angesehen und festgestellt, dass keine dieser Informationen als Leitfaden für das Design des Renault-Autos verwendet worden sei.

Im konkreten Fall des von der FIA bereits für illegal erklärten Massendämpfers konnten die betreffenden Zeichnungen keinen Wert darstellen. Auch das Dämpfungssystem auf McLaren-Stoßdämpferniveau könnte als nicht regelkonform gelten, wie später eine konkrete Klarstellung der FIA bestätigte.

Renault arbeitete uneingeschränkt mit McLMaren und der FIA zusammen und lud in diesem Sinne eine von McLaren ausgewählte unabhängige Stelle ein, seine IT-Systeme zu bewerten, seine Autos und zugrunde liegenden Designs zu prüfen, mit dem Ziel zu zeigen, dass dieser unglückliche Unfall keinen Einfluss auf das Design der Autos hatte in irgendeiner Weise.

Das ING Renault F1-Team agierte gegenüber McLaren und der FIA mit völliger Transparenz und war proaktiv bei der Lösung der Angelegenheit. Es besteht daher volles Vertrauen in das Urteil des Weltrates.

Renault F1

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