F1 | Strategien in Abu Dhabi: zwei empfohlene Stopps, der Einsatz des weichen Reifens ist schwierig

Auf der Yas-Marina-Strecke ist die Verschlechterung deutlich höher als erwartet

F1 | Strategien in Abu Dhabi: zwei empfohlene Stopps, der Einsatz des weichen Reifens ist schwierig

Max Verstappen ist der Polesetter für das letzte Rennen der Saison 2022. Der Red-Bull-Pilot fuhr die Qualifying-Bestzeit von 1:23.824 und startet damit vor seinem Teamkollegen Sergio Perez, der nur zwei Zehntel dahinter liegt. Stattdessen wird Charles Leclerc mit seinem Ferrari in der zweiten Reihe stehen, nachdem er mit 1:24.092 die schnellste Runde gefahren ist. Das Qualifying fand bei einer Asphalttemperatur zwischen 32,2 und 33,2 Grad statt, also erwartungsgemäß niedrigeren Werten, sowohl im Vergleich zum zweiten Freien Training als auch zu PL3 am Samstag. Der Leistungsunterschied zwischen den weicheren Mischungen der Pirelli-Reihe, die beim Großen Preis von Abu Dhabi eingesetzt wurden, ist nahezu identisch. Auf der Yas Marina-Strecke wird zwischen hart und mittel sowie zwischen mittel und weich ein Unterschied von drei Zehnteln geschätzt.

STRATEGIEN

Eine Zwei-Stopp-Strategie könnte für den Großen Preis von Abu Dhabi die schnellste sein. Der im Vergleich zum Vorjahr stärkere Verschleiß der Reifen hat die Simulationen der letzten Wochen in Frage gestellt. Ein doppelter Boxenstopp mit einem durchschnittlichen Verlust von 22 Sekunden pro Reifenwechsel ist 4/5 Sekunden schneller als ein einzelner Stopp. Als schnellste gelten zwei Optionen: Mit Medium starten, zwischen der 16. und 22. Runde auf Hard wechseln und im letzten Stint wieder mit Medium oder Hard fahren.

Das Ende des Soft-Rennens ist weniger wahrscheinlich, da es möglicherweise nicht so wettbewerbsfähig ist wie die vorherigen. Die Auswahl der Teams wird sich vermutlich auch nach den ihnen zur Verfügung stehenden Sets richten. Wer eine One-Stop-Strategie verfolgen möchte, könnte mit Medium-Reifen an den Start gehen und diese durch harte Reifen ersetzen und so den Abbau eines längeren ersten Stints bewältigen. Die weiteren Möglichkeiten beim Einzel-Boxenstopp bestehen im Einsatz von Soft-Hard und Hard-Soft, wobei ein Safety-Car-Regime eine wichtige Rolle spielen würde.

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