Großer Preis von Malaysia 2017: Vorschau und Wochenendzeiten

Fünfzehnter Lauf der Weltmeisterschaft

Großer Preis von Malaysia 2017: Vorschau und Wochenendzeiten

Öffnungszeiten

Freitag September 29

Freies Training 1: 5:00–6:30 (Sky Sport F1 HD)

Vollständige Übertragung um 10 Uhr auf Rai Sport/Rai Sport HD

Freies Training 2: 9:00–10:30 (Sky Sport F1 HD)

Vollständige Übertragung um 13 Uhr auf Rai Sport/Rai Sport HD

Samstag, 30. September

Kostenlos 3: 8:00-9:00 (Sky Sport F1 HD)

Vollzeitschicht ab 12 Uhr Rai Sport/Rai Sport HD

Qualifying: 11:00 Uhr (Sky Sport F1 HD)

Vollständige Verschiebung um 15:00 Uhr auf Rai 2

Sonntag Oktober 1

Rennen: 9:00 ̶ 56 Runden ̶ 310,408 km (Sky Sport F1 HD)

Vollständige Verschiebung um 14:10 Uhr auf Rai 1

* Alle angegebenen Zeiten beziehen sich auf Italien: Zwischen Italien und Malaysia besteht ein Unterschied von 6 Stunden

Vorheriges Rennen

Lewis Hamilton begrüßte Singapur mit einer sehr reichen Ausbeute, obwohl die Bedingungen des Rennwochenendes für den Briten nicht die besten waren. Doch Rossos Selbstmord zu Beginn des Rennens brachte eine brutale Neuordnung der Weltmeisterschaft mit sich, in der die beiden Titelanwärter bis zu diesem Zeitpunkt immer durch eine Handvoll Punkte getrennt gewesen waren. Für Sebastian Vettel gibt es jetzt wieder alles zu tun. Achtundzwanzig Punkte Rückstand sind sicherlich nicht viel, wenn man bedenkt, dass immer noch 125 Punkte auf dem Spiel stehen, aber wenn man das Kaliber der Gegner bedenkt, scheint der Aufstieg zum Ruhm jetzt noch steiler zu sein. Die Hoffnung, dass den Silberpfeilen das Unglück widerfährt, kann und darf nicht im Sinne derjenigen sein, die um eine Weltmeisterschaft spielen. Aber andererseits hätte vielleicht nicht einmal der Versuch eines Doppelstarts im „Banzai“-Stil unternommen werden sollen ... Es spielt jetzt keine Rolle mehr, außer dass Ferrari von hier bis Abu Dhabi keine Fehler mehr machen darf.

Vorhersagen von F1GrandPrix.it

Von Malaysia bis zum Saisonende spielen Ferrari und Mercedes auf Augenhöhe. Technisch gesehen ist dies eine Tatsache, da die nächsten sechs Strecken für beide Herausforderer nahezu gleichermaßen angenehm sein werden. Bereits aus Sepang, Brackley und Maranello werden die schwere Artillerie aufmarschieren. Die Lücke zu schließen ist nicht unmöglich, aber es wird nicht einfach sein. Ferrari hat noch die Karte für den neuen Motor, der zwischen Malaysia und Japan ausgespielt werden soll. Hamilton hat mit Sepang noch ein offenes Geschäft: 2016 ließ ihn sein Mercedes 15 Runden vor Schluss in Führung liegend im Stich und ebnete damit seinem Rivalen Rosberg den Weg zur Weltmeisterschaft. Kurz gesagt, der schwarze Mond gewährt niemandem Rabatte. In der Formel 1 lauert immer das Unerwartete; Wir haben es nicht mit einer exakten Wissenschaft zu tun, aber auf den Kampf vorbereitet zu sein, kann sicherlich hilfreich sein. Deshalb sind wir sicher, dass der Kampf uns bis zur letzten Kurve begleiten wird und weder Lewis noch Sebastian ruhig schlafen können. Vor allem mit den Roten Bullen, die hier schon letztes Jahr mit einem Doppelpack die Party genossen haben. So viel zu den Silberpfeilen.

Schaltungen

Name: Sepang International Circuit

Location: Sepang, Selangor, Malaysia

Konstruktion: Der Wunsch, einen Formel-1-Grand-Prix in Malaysia zu veranstalten, ging Hand in Hand mit der Entwicklung des Transportwesens in diesem asiatischen Land. Die großen Investitionen von Petronas, dem bedeutendsten malaysischen Unternehmen im Automobilbereich, brachten den Circus Ende der neunziger Jahre nach Kuala Lumpur. Der Sepang-Komplex war der erste, der von Hermann Tilke entworfen wurde. Es wurde 1999 erbaut und verfügt über riesige Tribünen, darunter auch überdachte, wie die auf der Hauptgeraden, die allein 50.000 Menschen Platz bietet, und ein erstklassiges Fahrerlager. Die Fahrbahn ist sehr breit (etwa 25 Meter), ebenso wie die Fluchtwege, was die Fahrer zu häufigen Überholmanövern anregt.

Distanz pro Runde: 5,543 km

Anzahl Kurven: 15, zehn rechts und fünf links

Fahrtrichtung: Orario

Technische Daten:

Aerodynamische Belastung: Bass Mittel Hoch
Drosselöffnung: 50 % der Runde
Kraftstoffverbrauch pro Runde: 1,75 kg pro Runde
Vollgas: 320 km/h
Safety-Car-Möglichkeiten: 19%
Fahrzeit in der Boxengasse mit Stopp: 24 Sekunden
Überholmöglichkeiten: leicht Mittel schwierig
Gewinner ab Pole Position: 9 von 18 Ausgaben auf diesem Track
Schlechteste Ausgangsposition für einen Gewinner: Achter (Alonso 2012)

Eigenschaften der Strecke: Sepang ist eine Strecke mit hoher aerodynamischer Belastung, die von den Fahrern benötigt wird, um die für diese Strecke typischen langen, schnellen Kurven besser meistern zu können. Dank der Öffnung des mobilen Heckflügels können Sie auf den beiden Geraden mehr als 15 km/h zulegen. Die für Malaysia typische Luftfeuchtigkeit und die hohen Temperaturen stellen sowohl die Autos als auch die Körper der Fahrer auf eine harte Probe. Plötzliche Gewitter sind in dieser Runde der Meisterschaft nichts Neues und können die Fahrbarkeit der Strecke ernsthaft beeinträchtigen. Pro Runde nehmen die Fahrer 80 Gangwechsel vor, die durchschnittliche Stundengeschwindigkeit auf dieser Strecke liegt bei etwa 200 km/h.

Bremsen:

Schaltungskategorie: Light mittel hart
Anzahl Bremsen: 8
Bremszeit: 20 % der Runde
Beim Bremsen während des GP verlorene Energie: 108 kWh
Gesamtbelastung des Bremspedals während des GP: 50.624 kg
Anspruchsvolleres Bremsen: die erste Bremsung, in Kurve eins

Radiergummi:

Reifen 2015: Ultra weich Super weich SOFT mittel hart
Reifenstress 1 2 3 4 5
Seitliche Belastungen 1 2 3 4 5
Abrasivität Asphalt 1 2 3 4 5
Grip-Asphalt 1 2 3 4 5
Gesamtzahl der Boxen 2016: 43
Erfolgsstrategie 2016: Weich (21) -> Hart (20) -> Weich (15) Ricciardo
Längste Aufenthalte 2016: Hart 31 Runden (Palmer) – Mittel 32 Runden (Nasr) – Weich 25 Runden (Palmer)

DRS-Zone: geradeaus gegenüber der Boxengasse (zwischen Kurve 14 und Kurve 15, mit Erkennungspunkt vor Kurve 13). Hauptgerade (zwischen Kurve 15 und Kurve 1, mit Erkennungspunkt am Ausgang von Kurve 15).

Frühere Ausgaben

Letzte 3 Ausgaben:

Ausgabe 2014: Gleich zu Beginn machten die beiden Mercedes klar, dass die in Australien erreichte Dominanz kein Zufall war, indem sie sich mit Hamilton im FP1 und mit Rosberg im FP2 und FP3 durchsetzten. Sogar am Ende des Qualifyings dominierte einer der Silberpfeile, nämlich Lewis, der sich in 1:59''431 die Pole holte, den dreißigsten Platz seiner Karriere; Hinter ihm steht jedoch nicht sein Teamkollege, sondern der Red Bull von Sebastian Vettel, der den Moment vor dem Regen nutzte, um seine schnellste Runde zu fahren. Rennen: Sergio Pérez an Bord der Force India Aufgrund eines Softwareproblems im Auto kann es nicht gestartet werden. Zu Beginn ist die Strecke trocken und die beiden McLarens übernehmen sofort die Führung und haben einen guten Vorsprung vor ihren Verfolgern, nämlich den beiden Red Bulls und Alonsos Ferrari, während er hinter Ränikkönen wegen eines Reifenschadens an die Box zurückkehren muss Kontakt mit dem McLaren von Kevin Magnussen, der seinerseits die Nase wechseln musste und von der Rennleitung wegen des begangenen Verstoßes mit einem Stop&Go von fünf Sekunden bestraft wurde. Alle führenden Fahrer machen zwei Stopps, aber auf den ersten drei Plätzen gibt es keine Veränderungen, wobei Hamilton klar vor Rosberg und Vettel liegt. Doch Ärger für Daniel Ricciardo: In der 40. Runde kehrt er an die Box zurück, ist aber vorne rechts nicht richtig festgezogen und wird beim Neustart sofort angehalten und an seinen Platz zurückgebracht. Als ob das noch nicht genug wäre, verbogen sich bei den Neupositionierungsarbeiten auch noch sein Frontflügel, wodurch die neuen Reifen kaputtgingen und er damit auf den letzten Platz der Gesamtwertung fiel. Dritter Boxenstopp für Alonso in Runde 42, der sich bei seiner Rückkehr hinter Hülkenberg (Force India – Mercedes) befand und ihn sieben Runden später auf Platz vier überholen konnte. Die ersten drei wechselten ebenfalls die Reifen, aber es änderte sich nichts: Lewis Hamilton absolvierte seinen ersten Grand Chelem in seiner Karriere (Pole, schnelle Runde, während des gesamten Rennens immer Führender). Dank des zweiten Platzes von Nico Rosberg Mercedes holt einen Doppelsieg, der seit Monza 1955 fehlt. Sebastian Vettel wird Dritter, Red Bull komplettiert das Podium.

Ausgabe 2015: Es wird bekannt gegeben, dass der GP von Deutschland nicht stattfinden wird, während der Streit zwischen den Sauber und Giedo van der Garde, wobei der Pilot jetzt zu Fuß ist. Freitag: Im ersten Freien Training fuhr Nico Rosberg auf Anhieb die Bestzeit, gefolgt von den beiden Ferraris von Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel. Im FP2 liegt der andere Mercedes-Fahrer, Lewis Hamilton, jedoch etwa 4 Zehntel hinter Iceman und Rosberg. Im FP3 am Samstagmorgen eroberten sich die beiden Silberpfeile die 1:2-Führung zurück, stets gefolgt von der finnischen Scuderia. Qualifying: Am Ende von Q1 die beiden Marussias, die beiden McLarens und die Sauber von Felipe Nasr. Während Q2 beginnt es auf der Strecke zu regnen und Räikkönen, Carlos Sainz Jr., Pastor Maldonado und die beiden Force Indias bleiben draußen. Im dritten Quartal schaffen es die Fahrer, die mit Intermediate-Reifen auf die Strecke gehen, schnellere Runden zu fahren, und Lewis Hamilton gewinnt die Pole-Position vor einem überraschenden Sebastian Vettel und Nico Rosberg. Rennen: Die Führenden haben einen guten Start hingelegt, während hinter ihnen Räikkönen und Maldonado aufgrund von Reifenschäden sofort an die Box müssen. In der dritten Runde attackiert Ericsson Hülkenberg am ersten Bremspunkt, landet aber im Sand: Die Rennleitung bringt das Safety Car. Viele Fahrer, darunter auch die beiden von Mercedes, entscheiden sich für einen sofortigen Reifenwechsel und wechseln auf die harte Mischung. Nach drei Runden geht das Rennen normal weiter, wobei Vettel die Gruppe anführt. Der Deutsche wechselt in Runde 3 die Reifen, behält aber weiterhin die Mediums. Vettel hat ein hervorragendes Tempo, das es ihm ermöglicht, die schnellste Runde zu fahren und schnell an das Führungsduo heranzukommen, sodass er in Runde 17 an Rosberg vorbeikommt und auf den zweiten Platz zurückkehrt. Drei Runden später kommt auch Hamilton vorbei und stoppt zum zweiten Reifenwechsel. Der Brite erklimmt die Mittelklasse. Auch in den folgenden Runden legten Rosberg und das Team Boxenstopps ein Williams, wobei Räikkönen auf den dritten Platz vorrückte, bevor er in Runde 28 von Rosberg überholt wurde. In Runde 37 ein weiterer Stopp für Vettel, der auf harten Reifen unterwegs war: Als er auf die Strecke zurückkehrte, gelang es ihm, Rosbergs Angriff zu widerstehen und den zweiten Platz zu behaupten. Eine Runde später kehrt auch Hamilton an die Box zurück; er zieht harte Reifen auf und überlässt die Führung wieder dem Deutschen. Die Situation ändert sich nicht und nach 56 Runden bringt Sebastian Vettel Ferrari zurück auf die oberste Stufe des Podiums, gefolgt von den beiden Mercedes.

Ausgabe 2016: Im wahrsten Sinne des Wortes ein feuriger Morgen in Sepang, mit Kevin Magnussens Renault, der wenige Minuten nach der grünen Ampel in der Boxengasse plötzlich vor der Box Feuer fing. Der Pilot schießt wie ein Splitter aus dem Cockpit, während die Mechaniker ihr Möglichstes tun, um die Flammen zu löschen und auf der Strecke die rote Flagge gezeigt wird. Nach etwa 30 Minuten geht es wieder los. Die Session verlief reibungslos, Nico Rosberg fuhr die schnellste Zeit vor Hamilton, Räikkönen und Vettel. Am Nachmittag dominiert weiterhin Mercedes, diesmal mit Hamilton, der seinem Teamkollegen und den beiden Ferraris vorausgeht. Fünfter wurde ein ohnehin schon sehr schneller Max Verstappen auf Red Bull. Am Samstagmorgen bestätigte sich Hamilton als Schnellster, immer noch vor Rosberg. Doch die Überraschung ist der junge Verstappen, der zwischen die beiden Mercedes schlüpft. Räikkönen wurde Vierter, gefolgt von Vettel. Qualifying: Mercedes bestätigt sich als das Auto, das es zu schlagen gilt, wobei die erste Reihe den Silberpfeilen vorbehalten ist. Hamilton holt sich den neuen Streckenrekord und startet von der Pole, flankiert von seinem Teamkollegen Rosberg. Die beiden Red Bulls liegen direkt dahinter, während sich die Ferraris mit der dritten Reihe begnügen müssen, wobei Vettel vor Räikkönen liegt. Perez, Hülkenberg, Button und Massa komplettieren die Top-Ten-Plätze. Rennen: Massas Williams startet aus der Box und steckt auf der Geraden fest, wenn die Aufklärungsrunde beginnt. Hamilton erwischt einen guten Start und behält die Führung, gefolgt von Rosberg. Vettel versucht sofort, die Red Bulls anzugreifen und gerät in der ersten Kurve direkt mit Verstappen zusammen: Der Deutsche gerät am Ende weit und nimmt Rosbergs Mercedes mit, der schließlich ins Schleudern gerät. Vettel verlor seine linke Vorderradaufhängung und musste aufgeben. Das virtuelle Safety Car ist aktiviert. Hamilton liegt vorne, gefolgt von Ricciardo, Perez, Kimi, Verstappen, Button, Hülkenberg, Bottas, Grosjean, Ocon. Rosberg belegte den 17. Platz. In der dritten Runde geht es wieder los: Verstappen übernimmt den dritten Platz, gefolgt von Räikkönen. Rosberg rückte auf den 12. Platz vor. In Runde 9 schied Grosjean aus, der ohne Bremsen im Sand landet. In Runde 10 stoppte Button als erster, gefolgt von Hülkenberg, Alonso und Rosberg. Auch Verstappen ist drin. In Runde 12 liegt Hamilton immer noch in Führung, gefolgt von Ricciardo, Räikkönen, Verstappen, Bottas, Sainz, Ericsson, Perez, Rosberg und Palmer. Rosberg belegt den achten Platz. Ausfall von Magnussen in Runde 18. Rosberg ist Sechster, während Verstappen Kimi in die Quere kommt, der an die Box geht. Hamilton und Ricciardo machen dasselbe. In Runde 27 geht Verstappen an die Box und reiht sich zwischen Ricciardo und Kimi auf den dritten Platz ein. In Runde 32 ist Rosberg an der Reihe: Der Deutsche kehrt auf den sechsten Platz hinter Perez zurück. In Runde 34 lag Hamilton wieder an der Spitze vor Ricciardo, Verstappen, Kimi, Rosberg, Button, Bottas, Perez, Alonso und Sainz. Rosberg übernimmt den vierten Platz von Räikkönen, doch es kommt zur Berührung: Der Mercedes-Pilot erhält eine 10-Sekunden-Strafe. In Runde 41 die Wendung: Lewis Hamilton parkt mit brennendem Motor am Straßenrand! Die beiden Red Bulls und Rosberg nutzen die Gelegenheit und gehen an die Box. Unterdessen zieht sich Gutierrez zurück. In Runde 44 ist Ricciardo der neue Spitzenreiter des Rennens, gefolgt von Verstappen, Rosberg, Räikkönen, Bottas, Perez, Alonso, Hülkenberg, Button und Palmer. Der Australier holt sich seinen vierten Saisonsieg vor Max Verstappen und Nico Rosberg.

Beste Ausgabe für Autoren:

Ausgabe 2000: Im vorangegangenen Grand Prix hatte Michael Schumacher mit Ferrari seinen ersten Weltmeistertitel gewonnen, während der Konstrukteurstitel noch fehlte, bestritt er mit McLaren. In den drei freien Trainings waren Schumacher, Häkkinen und Coulthard die Schnellsten; Am Ende des Qualifyings am Samstag war es erneut der Deutsche, der sich durchsetzte und sich die Pole-Position gegen die beiden McLaren-Piloten sicherte, während sein Teamkollege Barrichello Vierter wurde. Rennen: Beim Start wurde Schumacher von seinen beiden Verfolgern überholt, der Finne erhielt jedoch eine Strafe für einen frühen Start. Unterdessen ereignet sich hinter den Linien ein mehrfacher Unfall, ausgelöst durch Diniz (Sauber – Petronas); Die Einfahrt des Safety Cars auf die Strecke ist Pflicht. Nach Häkkinens Stop&Go hat Coulthard das Kommando, aber die Überhitzung der Kühler und die Notwendigkeit, die Reifen zu wechseln, veranlassten ihn, die beiden Ferrari-Fahrer passieren zu lassen, wobei Schumacher eine Reihe schneller Runden fuhr und nach dem Boxenstopp immer noch Führender im Rennen ist. Coulthard versuchte bis zum Schluss, den Deutschen zu überholen, der sich jedoch hervorragend gegen die verschiedenen Angriffe wehrte und den Grand Prix gewann. Der andere Ferrari-Fahrer, Barrichello, wurde allein Dritter, wodurch das italienische Team den Konstrukteurstitel gewann und damit Williams bei der meisten Titelzahl überholte. Mikas Comeback war erfolglos, er wurde Vierter und lag damit am Fuße des Podiums. Dieses Rennen gilt auch als das letzte Rennen des englischen Fahrers Johnny Herbert, das jedoch nicht rosig verlief: Acht Runden vor Schluss brach an seinem Jaguar eine Radaufhängung, sodass er nach einem heftigen Aufprall aufgeben musste, allerdings ohne Folgen für den Fahrer.

Beste Leserausgabe:

Ausgabe 2008: Im FP1 am Freitagmorgen war Felipe Massa auf Ferrari der Schnellste, gefolgt von Teamkollege Kimi Räikkönen und McLaren-Fahrer Heikki Kovalainen. Am Nachmittag liegt Lewis Hamilton vor den beiden Ferraris. Am Samstagmorgen fuhr jedoch Nick Heidfeld (BMW-Sauber) die Bestzeit, stets gefolgt von den beiden Ferraris. Qualifying: Erwartungsgemäß gewinnt ein Ferrari-Pilot die Pole-Position: Massa geht vor Räikkönen, dann die beiden McLaren, Trulli mit dem Toyota, die beiden BMW-Sauber, Mark Webber, Fernando Alonso und Timo Glock. Allerdings wurden die beiden McLaren-Fahrer um 5 Plätze zurückgestuft, weil sie während ihrer schnellsten Runde einige Fahrer behindert hatten. Rennen: Beim Start greift Räikkönen sofort Massa an, der Widerstand leistet und die Führung bis zum ersten Boxenstopp behält. Kimi hat eine Runde mehr Treibstoff als der Brasilianer und nutzt das Beste daraus, indem er einen Teilrekord aufstellt und seinen Teamkollegen zum Zeitpunkt des Stopps leicht überholt. Hamilton, der als Neunter startete, machte in der ersten Runde vier Positionen gut, konnte Mark Webbers Red Bull aber erst beim zweiten Boxenstopp überholen. Das Rennen scheint auf einen Ferrari-Doppelsieg zuzusteuern, doch in Runde 31 verlässt Massa die Szene, dreht sich und bleibt im Sand stecken. Räikkönen holt sich den Sieg vor Robert Kubica und Kovalainen, dem Urheber eines hervorragenden Comebacks. In der Rangliste führt Lewis Hamilton die Weltmeisterschaft an (14 Punkte), gefolgt von Iceman und Nick Heidfeld (beide mit 11 Punkten).

RECORD

Testrunde: 1:32.582 – F Alonso – Renault – 2006
Rennrunde: 1:34.223 – J Montoya – Williams BMW – 2004
Distanz: 1h30:40.529 – G Fisichella – Renault – 2006
Fahrersiege: 4 – S Vettel
Teamsiege: 7 – Ferrari
Fahrerpol: 5 – M Schumacher
Pole-Team: 7 – Ferrari
Beste Fahrerrunden: 2 – M Schumacher, M Häkkinen, J Montoya, M Webber, K Räikkönen, L Hamilton
Beste Teamrunden: 5 – McLaren
Fahrerpodestplätze: 5 – M Schumacher, S Vettel, L Hamilton
Teampodestplätze: 13 – Ferrari

Ruhmeshalle

  1. 1999 E Irvine – Ferrari
  2. 2000 M Schumacher – Ferrari
  3. 2001 M Schumacher – Ferrari
  4. 2002 R Schumacher – Williams BMW
  5. 2003 K Räikkönen – McLaren Mercedes
  6. 2004 M Schumacher – Ferrari
  7. 2005 F Alonso – Renault
  8. 2006 G Fishichella – Renault
  9. 2007 F Alonso – McLaren Mercedes
  10. 2008 K Räikkönen – Ferrari
  11. 2009 J Button – Brawn Mercedes
  12. 2010 S Vettel – Red Bull Renault
  13. 2011 S Vettel – Red Bull Renault
  14. 2012 F Alonso – Ferrari
  15. 2013 S Vettel – Red Bull Renault
  16. 2014 L Hamilton – Mercedes
  17. 2015 S Vettel – Ferrari
  18. 2016 D Ricciardo – Red Bull TAG Heuer

Quellen: Brembo, Pirelli, Magneti Marelli

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