Formel 1 | Alpine, De Meo gibt zu: „Wir sind für einige Herausforderungen nicht bereit“
Luca De Meo und die Probleme der Renault-Kraftpakete in den letzten drei Jahren
Formel 1 Alpine De Meo – Renault hat die Schwierigkeiten beim Übergang zur Hybrid-Ära in der Formel 1 anerkannt und zugegeben, dass das Unternehmen nicht ausreichend auf diese Herausforderung vorbereitet war. Der CEO der französischen Marke, Luca de Meo, sagte, dass das Unternehmen die Investitionen unterschätzt habe, die erforderlich seien, um auf höchstem Niveau konkurrenzfähig zu sein, was zur nicht wettbewerbsfähigen Leistung seiner Hybrid-V6-Motoren beitrage. Dieses Eingeständnis stellt einen wichtigen Wendepunkt dar, da Renault sich auf die Umwandlung von einem Konstruktionsteam in ein Kundenteam vorbereitet, das voraussichtlich ab 2026 mit Mercedes-Motoren ausgestattet sein wird.
Alpine und die vergangene und zukünftige Herausforderung
Die Motorenabteilung von Renault in Viry-Châtillon, die für die Konstruktion der Antriebsaggregate zuständig ist, wird neu aufgebaut. De Meo betonte, dass den Mitarbeitern dieser Abteilung neue Rollen zugewiesen werden, eine Entscheidung, die den Strategiewechsel des Unternehmens widerspiegelt und sich nicht mehr auf die interne Produktion von Motoren für die Formel 1 konzentriert. Mit der Zulassung von Renault schließt auch ein für Red Bull kompliziertes Kapitel ab. der zwischen 2014 und 2018 unter Zuverlässigkeits- und Leistungsproblemen mit den französischen Hybrid-V6-Motoren litt.
Eine besonders enttäuschende Zeit im Vergleich zu den erfolgreichen Jahren 2010 bis 2013, als Red Bull mit Renault-V8-Motoren die Meisterschaft dominierte. Seit 2019 hat sich das Team für die Zusammenarbeit mit Honda entschieden und mit den japanischen Einheiten zwei Konstrukteurstitel gewonnen. De Meo erklärte, dass einer der Hauptfehler darin bestehe, den Umfang der im Hybridzeitalter erforderlichen Investitionen nicht zu berücksichtigen. Zum Vergleich betonte der CEO, dass Mercedes in der Abteilung High-Performance Powerunits (HPP) rund 900 Mitarbeiter beschäftigt, während Renault in Viry 340 Mitarbeiter beschäftigt. „Strukturell arbeiten wir mit drei Zylindern, während die anderen acht haben“, sagte De Meo und verwies auf die Ungleichheit der Ressourcen zwischen den verschiedenen Herstellern.
Luca De Meos Standpunkt
Mit Blick auf die Zukunft schlug De Meo vor, dass eine technologische Vereinfachung neue Hersteller für die Formel 1 gewinnen könnte. Er stellte die Hypothese auf, dass ein Motor ohne Hybridisierung und ohne Elektrifizierung E-Fuel nutzt, um für ein nachhaltiges und umweltfreundliches Image zu sorgen. Allerdings äußerte er Zweifel an den neuen Regelungen, die in Kraft treten werden, und nannte sie einen „Frankenstein-Kompromiss“ zwischen den Bedürfnissen verschiedener Produzenten.
„Die Entwicklungskosten sind exponentiell gestiegen. Es wird sehr schwierig sein, sie zu bewältigen, selbst für die Fahrer“, schloss er. Mit dem für 2026 geplanten Übergang hofft Renault, als Kundenteam ein neues Gleichgewicht zu finden und ein umstrittenes Kapitel in seiner Formel-1-Geschichte endgültig abzuschließen.
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