F1 | Leclerc glänzt in Baku und holt sich mit Ferrari seine vierte Pole in Folge
Charles Leclerc bleibt in Baku der Protagonist, Carlos Sainz folgt seinem Teamkollegen
F1 Ferrari GP Aserbaidschan – Charles Leclerc enttäuschte die Erwartungen nicht und überholte zum vierten Mal in Folge alle seine Konkurrenten auf dem Baku City Circuit, was der Scuderia Ferrari HP die 252. Pole-Position in ihrer Geschichte bescherte. Carlos Sainz krönte das hervorragende Teamergebnis und erreichte als Dritter direkt hinter seinem Teamkollegen seine beste Platzierung in Aserbaidschan. Trotz eines schwierigen Tages gestern dominierte Leclerc die entscheidende Session und verwies den ersten seiner Verfolger, Oscar Piastri, um mehr als drei Zehntel. Die Zeit des Monegassen war so konkurrenzfähig, dass er Piastri bereits mit seinem ersten Versuch im dritten Quartal geschlagen hätte. Diese Pole ist die 3. in Leclercs Karriere und liegt damit in der ewigen Pole-Position-Rangliste mit dem finnischen Meister Mika Häkkinen gleichauf.
Leclercs Q3
Harles und Carlos erreichten die Endphase ohne besondere Schwierigkeiten, wobei das Team die zwölf Minuten, in denen die ersten zehn Startplätze vergeben wurden, bestmöglich bewältigte. Beiden Fahrern standen für Q3 zwei Sätze Soft-Reifen zur Verfügung, und das Team wählte sorgfältig die richtigen Zeitpunkte aus, um die SF-24 auf die Strecke zu bringen. Dadurch konnten Leclerc und Sainz einen Windschatten entlang der zwei Kilometer langen Geraden des Baku City Circuit ausnutzen. Bereits beim ersten Versuch fuhr Charles eine unschlagbare Zeit (1'41'610), steigerte sich im zweiten Versuch weiter und kam auf 1'41'365. Auch Carlos war vom Start an schnell, doch ein kleiner Fehler im Mittelsektor in der zweiten fliegenden Runde ermöglichte es ihm, sich nur um ein Hundertstel zu verbessern und beendete das Rennen mit einer Zeit von 1:41:805 Minuten, seiner besten Zeit im Qualifying in Baku.
Das heutige Rennen in Baku
Der Grand Prix, der um 15 Uhr Ortszeit (13 Uhr MESZ) beginnt, verspricht lang und voller Tücken zu werden, wie es auf Stadtkursen oft der Fall ist. Allerdings ist das Überholen in Baku im Gegensatz zu anderen Stadtstrecken nicht unmöglich, was das Rennen für unterschiedliche Strategien offen macht. Beide Autos in den ersten beiden Reihen zu haben, ist ein Vorteil für die Scuderia, die sich besser auf die verschiedenen Situationen vorbereiten kann, die auftreten könnten. Das Reifenmanagement wird von entscheidender Bedeutung sein, wenn man bedenkt, dass eine Strategie mit nur einem Boxenstopp erwartet wird. Allerdings kann ein verspätetes Safety Car, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, die Balance des Rennens durcheinanderbringen: Von der ersten bis zur letzten Runde ist daher höchste Konzentration gefragt.
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