F1 | Herbert: „Ferrari muss sich auf Horner konzentrieren, er ist der richtige Mann, um die Scuderia neu zu starten.“

Laut Johnny Herbert sollte sich Ferrari ganz auf Christian Horner konzentrieren

F1 | Herbert: „Ferrari muss sich auf Horner konzentrieren, er ist der richtige Mann, um die Scuderia neu zu starten.“

F1 Herbert Ferrari – Christian Horners Name dominiert weiterhin den Markt der Formel-1-Teamchefs. Nach seinem offiziellen Abschied von Red Bull kann sich der britische Manager vor Sommer 2026 einem neuen Projekt widmen. Angesichts der Bedeutung seiner Rolle hat er eine relativ kurze Auszeit. Und laut Johnny Herbert sollte Ferrari diese Gelegenheit nicht verpassen.

„Wir brauchen einen Anführer, keinen weiteren Piloten“

Der ehemalige F1-Fahrer bezeichnete Horner im Gespräch mit BettingLounge als ideale Figur für den Neustart des Maranello-Teams und betonte, das Problem der Reds sei nicht die Fahreraufstellung, sondern der Mangel an einer Führung, die in der Lage sei, die besten technischen Talente zu inspirieren und anzuziehen. „Ferraris Hauptaugenmerk muss auf Horner liegen“, sagte Herbert. „Die Fahrer sind überhaupt kein Problem; die Geschwindigkeit des Autos lässt zu wünschen übrig, weil es dem Team noch nicht gelungen ist, die richtigen Leute für den Bau eines siegreichen Autos zu gewinnen. Als Newey McLaren verließ, war es Horner, der ihn überzeugte, die Herausforderung bei Red Bull anzunehmen und ein Umfeld schuf, in dem er atmen und sich entfalten konnte. Wenn man Newey die Freiheit gibt, zu arbeiten, holt man das Beste aus ihm heraus. Genau das ist Ferrari noch nicht gelungen.“

„Die Reds brauchen einen Anführer mit Vision“

Für Herbert liegt der Schlüssel zum Erfolg nicht in Fahrerwechseln oder improvisierten technischen Strategien, sondern in einer starken, anerkannten Führung: „Ferrari fehlt ein Anführer, der das Team einen und zum Erfolg führen kann. Es braucht ein Management, das nicht nur die richtigen Leute anzieht, sondern ihnen auch die Freiheit gibt, nach eigenem Ermessen zu handeln. Horner ist ein Gewinner, und Ferrari braucht jemanden mit seinem Charisma und seiner Erfahrung, um an die Spitze zurückzukehren.“ Die Worte des ehemaligen britischen Fahrers kommen für die Scuderia zu einem heiklen Zeitpunkt, nachdem sie eine enttäuschende Saison hinter sich hat, in der Charles Leclerc der einzige Fahrer war, der den SF-25 auf das Podium bringen konnte.

Vasseur, Vertrag bis 2028 verlängert

Unterdessen hat Frédéric Vasseur laut Autosprint und Corriere dello Sport seinen Vertrag bei Ferrari um drei Jahre bis 2028 verlängert – ein Zeichen des Vertrauens des Managements in ihn. Herbert selbst schließt jedoch einen schwierigen Start in die Saison 2026 nicht aus: „Ich weiß, dass Vasseur seinen Vertrag gerade verlängert hat, aber wenn es nächstes Jahr schlecht läuft, muss etwas getan werden.“ Dies ist eine klare Botschaft und entfacht die Debatte über die Zukunft des Sportmanagements von Maranello neu. Nach dem Verlust von Adrian Newey an Aston Martin kann sich Ferrari keine weitere verpasste Chance leisten.

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